Mariazell 2008

An einen wunderschönen, sonnenreichen Samstag fuhren die Kinderfreunde Deutschlandsberg nach Mariazell und besuchten dort die Basilika und die Weltberühmte Lebzelterei Pirker. Gleich in der Früh des 17. Mai, um 07.30 Uhr machte man sich vom Parkplatz der Koralmhalle Deutschlandsberg, aus auf den Weg Richtung Obersteiermark. Im Bus herrschte während der Fahrt lustige Stimmung und so merkte man gar nicht wie schnell die Zeit bis zur ersten Rast verging. Im Bereich der Fa. Pewag (Schneeketten) in Kapfenberg machten wir das erste mal Halt und nahmen eine Jause zu uns. Natürlich durfte bei dieser Gelegenheit der Schabernack und der eine und andere Streich nicht zu kurz kommen. Nachdem alle gesättigt, den Durst gestillt und die Raucher ihre Lust erfolgreich beseitigt hatten, ging es weiter Richtung Mariazell. Über den Seebergsattel ging es teilweise mit Schnee in Sichtweite voran. In Mariazell angekommen, machten wir es uns als erstes im Wirtshaus zum „Goldenen Stiefel“ gemütlich und ließen uns die bereits angekündigten Wiener Schnitzel schmecken. Nach dem Mittagessen besuchten wir Ehrfurchtsvoll die Basilika Mariazell, erlebten dort einen polnischen Gottesdienst und bewunderten die wunderschönen Deckengemälde, die Seitenaltäre und die unzähligen Souvenierartikel, die man käuflich erwerben konnte. Endlich ging es zur Lebzelterei, auf die vor allem die vielen Kinder, die mit waren, bereits ungeduldig warteten. Für die Kinder gab es gleich zu Beginn die Führung durch die Backstube wo man auch selbst ein Lebkuchenherz verzieren konnte. So manches Kunstwerk ging an diesem Nachmittag durch zarte Kinderhände. Für die Großen gab es zuerst eine Führung im oberen Stockwerk, wo uns schon ein „guter Geist in flüssiger Form“ erwartete. Met genannt, kriecht er langsam in die obere Kopfregion und macht sich bei vermehrten Genuss desselben dort breit und bleibt für längere Zeit als Gast. Auch die Wachszieherei wurde uns und den Kindern erklärt und anschaulich dargebracht. Nun wissen wir, was für Arbeit die Bienen verrichten müssen und wie viel Honig die Fa. Pirker im Jahr so braucht. Das Rezept für den Lebkuchen wurde uns leider nicht verraten, dass wird bereits über mehrere Generationen von Familie zu Familie weitergegeben und bestens gehütet. Doch kaufen durften wir so viel wir wollten. Hier sind keine Beschränkungen vorhanden. Das nutzten wir auch reichlich aus und so manche prall gefüllte Einkaufstasche wurde im Bus verstaut. Leider gibt es auch bei jedem Ausflug, so schön und interessant er auch ist, irgendwann ein Ende. So auch bei uns und wir machten uns letztendlich auf dem Heimweg. Die Fahrt nach hause kam uns viel kürzer vor als auf dem Hinweg und wir wunderten uns wie schnell wir in Bruck waren und die erste kurze Pause einlegten weil einige von uns nicht mehr „stillhalten“ konnten. Kurze Zeit später wurde eine richtige Pause eingelegt, bei der wir noch Kaffe und kühle Getränke zu uns nahmen und uns dann weiter auf dem Weg nach Hause machten. Kurz vor unsrer Heimkunft fragte der Obmann der Kinderfreunde Deutschlandsberg, Herr Kurt Moser, so nebenbei über die Lautsprecheranlage im Bus noch die Kinder, ob wir daheim in Deutschlandsberg noch beim Mc Donald`s vorbeischauen sollten. Was soll ich sagen, das Getöse im Bus übertönte alles und diese Antwort war eindeutig. Also baten wir unseren Chauffeur, Herrn Swischaj Franz, der uns sicher hin und her brachte, uns beim McDonald's aussteigen zu lassen. Dort spendierten die Kinderfreunde Deutschlandsberg den Kindern noch einen Burger und ein Getränk um den schönen Ausflug würdig ausklingen zu lassen.